Am 27.02.2020 fand der Schulprojekttag zum Thema „Umwelt“ statt. Die Lehrer/innen, aber auch Schüler/innen der 12. Klassen und externe Referenten boten verschiedenste Projekte an, bei denen die Schüler/innen durch Vorträge informiert wurden oder selbstständig die Möglichkeit hatten tätig zu werden.
- Eine Auswahl an Projekten
- Vortrag von Lucy Wilke
- Workshop „Energie der Zukunft“
- Workshop „Lebensmittelrettung“
- Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit
- Workshop „FÖJ“
- Vorträge der Klasse 8A
- Rathausbesuch der 5. Klasse
- Pflanzen von Bäumen
- Tipps zur Vermeidung von Umweltverschmutzung
- Workshop „ÖFA“
- „Upcycling“
- Fazit
- Upcycling:
- Nähen
- Tetrapack
- Insektenhotel
- Kochen
- Die Welt in 50 Jahren
- Handyrecycling
Eine Auswahl an Projekten
Vortrag von Lucy Wilke
Lucy Wilke aus der LG 11/4 präsentierte den Schülern der 10. Klassen einen Vortrag zum Thema „Plastikmüll in unseren Meeren“. Dabei stellte sie nicht nur tolle Organisationen und Projekte vor, sondern machte auch deutlich klar, dass jeder selber etwas für den Umweltschutz tun kann.
Bewertung: Der Vortrag war sehr informativ und hat zum Nachdenken angeregt.
Workshop „Energie der Zukunft“
In dem Projekt „Energie der Zukunft“ hörten wir zuerst einen Vortrag über Energiequellen, erneuerbare Energie und deren Ausbau.
Danach bereiteten wir in mehreren Gruppen eine Diskussion zur Bauplanung vor. Dabei hatten wir viel Spaß und es wurde klar, dass die Standortplanung von z.B. Strommasten nicht einfach ist.
Bewertung: Die Gruppenarbeit hat sehr viel Spaß gemacht, auch der Vortrag war informativ und gut ausgearbeitet.
Workshop „Lebensmittelrettung“
Im Foyer wurde mit Lebensmitteln gekocht, die Supermärkte wahrscheinlich weggeschmissen hätten, jedoch nicht weil diese schlecht waren, sondern aufgrund ihres Aussehens.
Dieses Projekt hat bewiesen, dass auch „hässliche“ Lebensmittel sehr gut schmecken.
Unterstütze „Lebensmittel retten“: https://mundraub.org/
Bewertung: Eine sehr coole Idee, die den Schülern viel Spaß bereitet hat.
Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit
Beim Projekt, das von Frau Hoyer begleitet wurde, haben Schüler der 12. Klassen Vorträge für die 11. Klassen vorbereitet. Themen waren unter anderen die Nachhaltigkeit von Mobiltelefonen.
Workshop „FÖJ“
Bei diesem Projekt haben wir mehr über ein freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) erfahren.
Nun wissen wir nicht nur, dass man dadurch ein freies Jahr nach der Schule hat, sondern auch wie viele Erfahrungen man sammeln kann und dass man sich selber weiterentwickelt.
Bewertung: Eine Bewerbung dafür ist nicht schwer, also, wenn ihr noch nicht wisst, was ihr nach der Schule machen wollt, ist das eine gute Möglichkeit. Ohne diesen Vortag hätten viele Schüler eventuell darüber nicht nachgedacht.
Vorträge der Klasse 8A
Die Klasse 8A arbeitete verschiedene Vorträge aus. Wir hörten fünf Schülern zu, die über Müllvermeidung und Müll im Ozean berichteten.
Bewertung: Die Schüler hatten Spaß bei der Arbeit und kennen sich nun besser mit dem Umweltschutz aus.
Rathausbesuch der 5. Klasse
Eine 5. Klasse besuchte das Rathaus und konnte mit dem stellvertretenden Bürgermeister sowie dem Mülldezernenten der Stadt Wolmirstedt über Umweltschutz diskutieren und eigene Fragen stellen.
Pflanzen von Bäumen
Mit Unterstützung der Organisation „NABU“ und Schülern wurden in der Nähe unserer Schule Bäume gepflanzt.
Bewertung: Eine echt tolle Idee und schön, dass man aktiv etwas tun konnte.
(Wer sich die Bäume angucken möchte, muss ein Stück bis zur Schafweide laufen)
Tipps zur Vermeidung von Umweltverschmutzung
Bei diesem Projekt von Frau Kloß konnten die Schüler/innen ihren eigenen Verbrauch ausrechnen, um mit der Erkenntnis, dass ihr Verbrauch ziemlich hoch ist, bewusster mit der Umwelt umzugehen. Die Schüler erarbeiteten zudem Tipps für unsere Schule, wie zukünftig Umweltverschmutzung vermieden werden soll.
Bewertung: Ein tolles Projekt, bei dem jüngere Schüler mit älteren zusammen gearbeitet haben. Die Plakate, die die Schüler gebastelt haben, werden demnächst in der Schule aushängen.
Workshop „ÖFA“
Über die Seite https://www.fussabdruck.de/ konnten wir unseren eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen. Danach präsentierten Schüler des Sozialkunde-Kurses von Frau Franke auf kreative Weise verschiedene Ideen zum Thema Umweltschutz. Zwei Schülerinnen stellten ihren selbstgezeichneten Comic zum Thema Mobilität vor. Andere Gruppen brachten Fair-Trade-Siegel und Ökostrom mit Hilfe von selbstgemachten Filmen näher. Das Thema Bio-Lebensmittel wurde mit einem leckeren Buffet präsentiert. Man konnte mehrere Produkte probieren und selber erraten, welches Produkt Bio-Qualität hat und welches nicht.
Bewertung: Die kreative Vortragsweise der Schüler war toll anzuschauen. Zudem konnte man dadurch viel mitnehmen.
„Upcycling“
Beim „Upcycling“-Projekt von Frau Meier und Frau Mras wurden Alltagsgegenstände, die normalerweise weggeschmissen werden, aufgewertet und zu nützlichen Produkten umgebaut. Unter anderem verwandelten die Schüler eine Milchtüte in ein Portemonnaie und eine Konservendose in ein Teelicht. Schüler der 11. Klassen unterstützten die 5. und 6. Klassen dabei.
Bewertung: Eine sehr schöne Idee, um aus Müll etwas Neues zu erschaffen. Die Schüler hatten sichtlich Spaß.
Fazit
Der Umwelttag am KJF-Gymnasium wurde gemeinsam durch Schüler/innen und Lehrer/innen sehr informativ, spannend und abwechslungsreich gestaltet. Die Vielfalt der Projekte war beeindruckend. Viele Schüler und Schülerinnen konnten sicherlich etwas von diesem Tag mitnehmen. Positiv ist anzumerken, dass es wichtig ist, früh anzufangen, Kinder und Jugendliche für den Umweltschutz zu sensibilisieren. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass viele Klassen zu viel Freizeit hatten oder zu früh mit ihren Projekten fertig waren.
„Die Kosten für eine Wiederherstellung beschädigter Ökosysteme sind zehnmal höher als für Naturschutz.“
-Tim Kasten, stellvertretende UNEP-Direktor zur UNEP Studie Juni 2010
von Emmy Strauß
Upcycling:
Nähen
Die Schüler/innen haben in dieser Station aus alten Kleidungsstücken, wie zum Beispiel alten Jeans, Handytaschen oder Bauchtaschen hergestellt. Sie haben mit Scheren, Nadel und Faden gearbeitet und waren stets unter Beaufsichtigung der Lehrer und Schüler/innen der 12. Klassen. Dem Anschein nach hat es ihnen sehr viel Spaß gemacht, aus altem Neues zu machen.
Tetrapack
In dieser Station haben die Schüler/innen aus nicht mehr gebrauchten Tetrapack (Milch, Saft) Portmonees, Blumenvasen und Stifthalter gebastelt. Auch hier hatte es den Anschein, dass die Schüler/innen sehr viel Spaß dabei hatten.
Insektenhotel
Die Schüler/innen haben Müll aus Gärten benutzt, um etwas ganz Neues herzustellen. Sie haben Stöcker, Steine, Ziegelsteine, Äste und kleine Baumstämme gesammelt und ein Insektenhotel daraus gabaut. Dieses ist im neuen Schulgarten auf dem Schulhof zu finden. Den Kindern hat es viel Spaß bereitet mit Freunden sammeln zu gehen und daraus am Anschluss etwas zu Bauen.
Kochen
Die Schüler/innen der 11/2 haben mit den kleineren Schülern/innen gekocht. Die Zutaten stammen aus einem Supermarkt. Die jungen Schüler/innen haben mit großer Freude Obst für einen Obstsalat geschnitten. Im Anschluss haben sie Spagetti Bolognese gemacht. Damit auch alle zufrieden sind wurde die Soße einmal Vegetarisch und einmal mit Fleisch zubereitet.
Die Welt in 50 Jahren
Hier wurden jüngeren Schülern/innen Bilder der Erde im jetzigen Zustand gezeigt. Danach sollte alle Schüler/innen ein Bild malen, wie sie sich die Welt in 50 Jahren vorstellen und begründeten, wieso für sie die Welt „besser“ oder „schlechter“ aussehen wird. Dabei sind sehr viele verschiedene und kreative Bilder zustande gekommen.
Handyrecycling
Schüler/innen der 12. Klasse hielten einen Vortrag vor jungen Schülern/innen. Dabei ging es darum, wie und wo Handys hergestellt werden. Dabei zeigte sich, dass die meisten Schüler/innen über dieses Thema nicht gut Informiert waren.
Es wurde sich die große Frage gestellt, was mit den alten Handys passieren soll, und ob die Herstellung der Handys fair ist. Die Kinder wurden aufgefordert ein Plakat darüber zu erstellen, wie Handys recycelt werden können. Die Idee einer Gruppe war, alte Handys einzusammeln und dann zu verkaufen (falls Funktionstüchtig) oder zu spenden.