Liebe Schulgemeinschaft,
2015 haben wir mit der Botschaft „Je suis Charlie“ unsere Bestürzung und unsere Solidarität mit den Anschlagsopfern in Paris ausgedrückt. Die Gewalt war weit weg, aber doch so nah.
Nun sind wir Opfer eines Anschlags geworden, der weder in seinen Zielen und schon gar nicht in seinen Methoden zu begreifen ist. Was muss mit einem Menschen geschehen sein, damit er sich mit dem Entschluss, wahllos unschuldige und wehrlose Menschen zu töten, an ein Autosteuer setzt?
Der Freitag war der letzte Schultag. Ohne einen genauen Überblick zu haben, gehe ich davon aus, dass Mädchen, Jungen, deren Eltern, Freunde und auch Kolleg/innen auf dem Weihnachtsmarkt die Weihnachtsferien freudig einleiten wollten.
Ich hoffe inständig, dass keiner von Euch/Ihnen dieser Wahnsinnstat zum Opfer gefallen ist. Sollte diese Hoffnung nicht erfüllt sein, möchte ich Ihnen mein tiefes Mitgefühl aussprechen. Ich wünsche allen, in welcher Weise auch immer Betroffenen, die Kraft, das Erlebte zu verarbeiten. Sollte es Verletzte geben, wünsche ich Ihnen von Herzen kompetente Hilfe, Menschen, die Sie begleiten und eine schnelle Genesung.
Ich wünsche Euch/Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden ein friedliches Weihnachtsfest.
Carsten Koslowski
(Schulleiter)